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Letztes Update: 04. Nov 2019
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25.04.2024 / 21:31
 
 
Vietnam / Kambodscha - Aufbruch zwischen Reis und Rikscha

Halong Bay Sieben Jahre nach meiner ersten Reise nach Vietnam reifte in mir die Erkenntnis dieses Land ein zweites Mal zu besuchen. Damals befand sich das Land im Zustand des Erwachens und ich war neugierig wie sich Vietnam weiterentwickelt hat. Und in der Tat, die Aufbruchstimmung hat sich bis heute fortgesetzt, deutlich zu erkennen bei der doch deutlich verbesserten Infrastruktur. Dennoch hat Vietnam bis heute nichts von seinem Charme verloren.

Seit sich Anfang der 90er Jahre der "Bambusvorhang" zu heben begann, den die herrschenden Kommunisten nach Ende des Vietnam Krieges zugezogen hatten, ist das Land immer mehr aus seiner Rolle als touristisches Aschenputtel im Schatten anderer asiatischer Reiseziele herausgewachsen. Jahrelang mit Krieg und Politik in den Schlagzeilen der Weltpresse hat sich das Land nach dem Scheitern der sozialistischen Experimente dem Westen geöffnet und die Einladung wird mehr und mehr von Reisenden angenommen.

Angkor Wat Kambodscha teilt mit Vietnam ein ähnlich schreckliches, wenn auch anders geartetes Schicksal in der jüngeren Vergangenheit. Fast 2 Millionen Menschen und damit etwa ein Viertel der Bevölkerung kamen unter dem Schreckens-Regime der Roten Khmer ums Leben. Die Killing Fields wurden zu einem Synonym des Massenmordes an der eigenen Bevölkerung. Weil gerade die geistige Elite des Landes unter der Herrschaft von Pol Pot ausgelöscht wurde, hat das Land noch heute stark darunter zu leiden.

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